Angst.
Ich habe keine Angst. Keine Angst vor der Gewohnheit.
Keine Angst das Messer anzusetzen. Ein Schnitt.
Zwei. Oder vielleicht doch noch einen. Mehr.
Für jeden Schnitt auf der Seele.
Zwei in meine Kehle. Ja, gestört. Und doch ungestört.
Allein und in Ruhe.
Doch ich habe keine Angst. Keine Angst vor der Gewohnheit.
Ich sollte sie haben. Diese Angst. Sie jagt mir Angst ein.
Und deshalb schneide ich. Aus Macht der Gewohnheit.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ach, wär ich für deinen Kopf
doch nur das Kissen,
ich tät' dich nicht vermissen,
die Nacht mit dir durchträumen,
nicht einen Traum versäumen,
manchmal übermütig mit dir ringen,
bis zum [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]