Ein Hauch Paradies
auf den Lippen verwelkt,
die Juwelen vom Räuber gestohlen,
das Zerbrochene vom Winde verweht,
den Staub durch die Wunde gebohrt,
wohin Kuss des falschen Versprechens
wirfst du sie jetzt, die Worthülsen,
die treibenden Sehnsuchtsblicke,
die flehenden Gründe der Hungerblumen,
wenn nicht ins verbotene Land?


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 29.05.2016)

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