Ich möchte noch einmal
das weiße Kleid anziehen
das weiße Kleid meiner
zu Grabe
getragenen Träume
ich werd mich fühlen darin
fast unsichtbar und federleicht
wie eine Daune
werde ich taumeln frei
und himmelwärts
ich werde schauen aus der Ferne
loslassen ohne
Bedauern
ich möchte das Herbstlaub
benetzen
mit meinen Tränen
sie werden schimmern darin
wie Perlen.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.