“Sag, wie viele Sekunden hat die Zeit?
Wo sind die Grenzen der Unendlichkeit?
Kann ein Tauber Klang und Töne sehen,
die auf kalten Böen nordwärts wehen,
um sodann in bunter Farb` und Formen
im Schein des Südlichts aufzugehen?
Umrankt die Rose ihre Dornen gar?
Wandert zu Fuß die halbe Vogelschar?
Mag ein Kind die ganze Welt zu deuten,
als Entdecker Schatz um Schatz erbeuten,
und im Tiefschlaf einen Traum zu leben,
der als Seifenblase dann zerplatzt?
Ist wohl diese Frage falsch und strittig?
Ist vor Links und Rechts das gold`ne mittig?
Lass mich - eine Ewigeit - darüber sinnen,
bis die Antworten als Blut gerinnen,
wieder rückwärts zum Gedanken fließen,
der Aszendent und Quell mir ist.”
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]