Mit ist es einfach schleierhaft,
der Himmel weder blau noch grau,
sonnenlos, doch Wärmekraft.
Zepter schwingt die Schleierfrau.

Milchig zarte Wolkenkleider
decken manche Blöße zu.
Menschen haben einen Schneider,
doch lieber Himmel, was hast Du?

Schleierhaft sind die Gedanken,
die einen solchen Tag umgeben,
dann wesenlos in Träume sanken,
möchten morgen heller leben.

Der neue Tag trägt Schleierhut,
scheint mir frisch und elegant.
Ich nehme meinen ganzen Mut
und Dein Bild in meine Hand.

K.F. 4/16


© Karin Fluche


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