Ich schwamm im Silbersee mondlichtger Wogen
Zu atmen vom Traumpollen-Flug an ihren Narben
Die Lippen in Samt von Lilienblättern eingewoben
Kostete ich frei und traumdurchzogen von Silberfarben.
Schattenverfolgt ein jeder Falke im Sternenregen
Und lichtentblöster Schwalben-Zug im Nachtgemunkel
Ziehen ohne Rast und Zauder wie auf Mondlichtwegen
Traumberührt obgleich ihr Blick erhascht das Schatten-Dunkel.
Im Nieseldunst durchstreifte ich Sonnenhalme sacht
Innehaltend in Kirschbaumblüten-Winden
Duftbetört in seiner Hoffnungs-Himmel Tracht.
Still, dann kannst du Sonnenwispern finden.
Aufgetaucht aus Silberseenteppich wie Neuer
Seestern liege ich vom Traum geführt
In Armen aus Flamme und Glut, geborgen im Feuer
Einer nur im Stillen funkenreichen Hoffnung.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]