Mein Herz in der Hand, das blick ich an,
und horche. Und ich warte lang.

Wann wird es mir ein Zeichen geben?
Sieh! – ein Zittern, gar ein Beben?

Nun sprich! Was willst Du mir erzählen?
Von Liebe! Oder ihrem Fehlen?

Vom Märchen! Das nun erst beginnt?
Das gar schon mit dem Ende ringt?

Von unendlicher Sorgenzeit,
vom Kampf mit der Vergangenheit…

Von Dingen, derer, ohnehin,
zu müde ich geworden bin.

Mein Herz in der Hand, das blick ich an,
lass es fallen. Geh von dannen.


© Kathrin Graneis


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