Kann ich das – wie ist es möglich?
Herauf zieht bei dem zweiten Schweif
am Firmament sogleich
ein Wunsch.
Orientierungslos entbrennt
seine Regung, müde
Zweifel ziehen
über den gefallenen Stern,
einem reinen Gefallen fern
kann ich mich nicht erwehren.
Es überkommt mich mit Fragen:
Wie ist es möglich – kann ich das – kann es sein?
Sie fehlt mir sehr.
Mein Wunsch geht auf
in ihrem Glück.
Ich will sie bei mir,
kurz weniger, dann mehr
Kommt sie irgendwann zurück?
Ginge mein Wunsch
fern von mir auf,
ginge er mich auch nichts an:
ich hoffte drauf.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]