winzig möcht’ ich bleiben

gekuschelt an den Ofenmond

auf Traumflügeln reisen

ist Opa längst im Abendrot



seinen Geschichten lauschen

auf Eisblumen hauchen

Apfelkringel zusehen

beim magischen Hitze-Drehen



warmen Kürbisstrudel essen

die Münze darin finden

lästiges Leid vergessen

verweht von Zauberwinden



des Sommers Himbeeren sammeln

Winterabends Hauswurst naschen

in alten Büchern nach Märchen kramen

zu Opa’s Akkordeon tanzen



im Nichts der Großstadt

mitten kastrierter Jammerkatzen

begegnet Unverständnis dem Schatz

den ferne Zeit gelassen



winzig möchte ich nesteln

unter Traubenranken im Vorgang

zusehen glitzerndem Regen

schlummern zu Silberklang




Please do nout use anything
of my work


© j.w.waldeck 2007


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Beschreibung des Autors zu "SILBERKLANG"

Das Mispelwispelreich dient mir als Plattform für Kinder- und Jugendgedichte
aber auch für ganz niedliche Liebesgeschichten, zuweilen auch selbst
von der Natur geschrieben.




Kommentare zu "SILBERKLANG"

Re: SILBERKLANG

Autor: Alf Glocker   Datum: 29.07.2015 16:48 Uhr

Kommentar: ja, gelassen sein in allen Dingen,
beim Hauswurstmachen, das würd's bringen!

;-)

Lg Alf

Re: SILBERKLANG

Autor:   Datum: 29.07.2015 18:22 Uhr

Kommentar: Ich habe einen Fleischwolf von meinem Opa mit einer Vorrichtung für Wurst pressen.
Mit viel Paprika und Knoblauch, nach altem Brauch.

Hätte ich hier ein Haus, wären zwei Fässer Saures die Zutaten zum Kartoffelpüree und der Wurst.
Dann würde ich euch alle auf ein folgeträchtiges Ereignis einladen.
In so ein Faß kommen Stücke Melone, halbgrüne Tomaten, Paprika gefüllt mit geraspeltem
Kraut, Gartengurken, Möhrenscheiben, Pepperoni für die leicht scharfe Note und Möhrenscheiben, nebst Gewürze.
Gegensätze tun wie im Leben gut, anstatt des idiotischen Einerleis.
So hebt das Saure alle anderen Genüsse auf und der Wein bleibt bekommlich
in seinem Rundgang durch die transzendente Säule der Singularität...

:D

LG. Waldeck

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