Das Feuer fort. Ein kalter Wind,
der durch meine Adern fegt.
Schau in mich! Sieh mein Herz,
wo immer noch dein Name steht.

Uns’re Wohnung, nun die meine.
Ein Ort, an dem dies Schweine haust.
Möbel, Kleider, Hoffnungsschimmer,
alles hier dick eingestaubt.

Fotos von dir in Bilderrahmen.
Ich zuck zusammen. Zerbreche laut.
Schluchzen. Wimmern. Zerschlag das Glas.
Scherben in der blassen Haut.

Mein Körper, Berlin `45.
Blut im Mund dank Raucherlunge.
Meine Welt, in grau gestrichen,
trotz Löschpapier auf der Zunge.

Sehnsucht weicht der blanken Wut,
Wut weicht dem Schuldgefühl.
Die Wiese muss der Wüste weichen.
Die rote Rose ist abgeblüht.

Kalte Tränen, rauschend‘ Bäche,
versüßen mir mein bitt’res Sein.
Mein kleines Heim, nun mein Kokon.
Werd‘ nicht erwachen, bleib allein.


© Alexander Groth


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Beschreibung des Autors zu "Der Liebe Kummer"

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