Nächtlich, wenn der Schlaf mich flieht
Verächtlich mich der Mond ansieht
Geschieht das unsagbare hier tatsächlich
Durchzieht Magie mich gar beträchtlich
Verschlafen führt mich eine Hand
Galant hinaus zum Dunkelgrafen
Verband, als wir uns wieder trafen
Der Träume Leid-entzweites Wesen
Vereint im Glanze hellster Sterne
Erscheint ganz nahe weite Ferne
Schwärme ich ach und doch beweint
Die Schönheit dieses Augenblick
Geschick der Nacht – all-ewiglich
beschlich Magie mich wesentlich
sich im Innersten windend letztendlich
Beglück` mich Schlaf nun brüderlich
Kommentar:Also, ich bin sicher, dass ich solch ein Gewürge selten gelesen habe.
Das Lesen tat mir körperlich weh. Immer dieses nervige Gereime - mal frei von der Leber weg schreiben; ohne Pathos - das hat es nicht verdient - wäre vielleicht besser; Ideen sind ja da!
Kommentar:;) nun, sicherlich schreibst du gerade frei von der Leber weg, und so ganz ohne Pathos, und und und...
Dieses "nervige Gereime" gehört zwar nicht "zwangs"läufig zur Poesie, aber es bringt Freude, mit Zeilen, Versen, Reimen, etc pp zu spielen. Wie dem auch sei, kommt es auch auf die Art und Weise der Reimerei an, obs allgemein nach altbekannten Formen oder doch etwas ausgeklügelter erdichtet wurde.
Wieviele Menschen schreiben hier "mal frei von der Leber weg" einen jeden kleinen Lebens"mist", und wie wenige verstehen sich auf manch alt-traditionelle Poesie? Wie viele schreiben 0815 larifari und wenig "interessant" (da zu vergriffen und klischeebeladen) und wie wenige verstehen sich auf Wortschatz und Wohlklang (natürlich Ansichtssache)der Zeilen und Verse? Bei wievielen liest es sich wie mit der Zunge über Geröll streifen, und bei wie wenigen fließt Zeile um Zeile wie Wein hinab?
Vorsicht mit destruktiver Kritik, wenn man nicht selbst in der Lage ist, Verbesserungsvorschläge zu machen, da einem gegebenenfalls die Kreativität und/oder poetische Ader fehlt...
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]