Brach stehen die Felder,
Frost liegt in der Luft;
und der kalte Duft
sterbender Wälder.
Leer stehen die Weiden,
es geht dir der Sinn.
Hört das Klagen in
schmerzlichen Zeiten!
Es entfacht ein Feuer,
Städte verenden;
die Lichter blenden
alte Gemäuer.
Die Walküre
Träumet den letzten Traum!
Ewige Jugend,
verschenkte Tugend;
ein Sturm zieht durch den Raum!
Wein, der gold'nen Kehle!
Vom Berg schallt das Horn.
Fühlt den kargen Ton
als Bild eurer Seele!
Und es zieht dich von hier?
So geb' mir die Hand!
Denn stark ist das Band
- die Sehnsucht in dir!
Und dann ziehst du mit mir!
Und du ziehst weit fort!
Und am fernen Ort
beschütz' ich dich vor dir!
Epilog
Du ziehst hinaus in die Welt;
Tau auf den Feldern,
Licht in den Wäldern.
Gehst bevor die Welt verdirbt.
Denn einsam stirbt
wer nie die Frage stellt.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]