Ich würde gern in einem Körper stecken
Dessen Gerüst ich leiden kann
Und den man, sieht man ihn sich strecken
Auch mal beneidet, dann und wann
Ich würde gern über das Pflaster schweben
Weil ich von Schwerkraft nie gehört
Und würde gern ganz ohne Laster leben
Mit reinem Wissen, ungestört
Ich würde gern unter die Menschen gehen
Mit einem Gesicht, das alles sucht
Vielleicht lerne ich langsam, das zu verstehen
Was ich viele Jahre vor Wut blind verflucht
Ich würde gern heute schon sagen können
„Mein Leben ist heute schon wertvoll genug,
Um mir auch einmal eine Pause zu gönnen!“
Doch wäre das nicht fast schon wieder Betrug?
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]