Aus schwarzer Lunge, mit rauchiger Stimme, mit trockener Kehle singen wir von der verruchten Liebe.



Leid und Schmerz, die so verruchte Liebe. Die Lieder mit Qualen und Tränen gesungen, mit Hoffnung und Verzweiflung.



Wir singen bis in den späten Abend. Die Liebe bleibt. Die Sonne schwindet. Der Halbmond scheint. Die Liebe schreit.


Mit kratzigem Hals, verweinten Augen, mit dem schreienden Kind auf dem Arm, singen wir nach Liebe.



Das Feuer brennt. Die Sonne erwacht. Das Feuer lischt. Mit leise, verstummender Stimme flüstern wir zur Liebe. Die so verruchte Liebe.



So dunkel in der Vollmondnacht. Das tote Kind im arm. Rufen wir mit blutigem Hals diese liebe. Mit ächzenden Schreien wollen wir Liebe.



Diese so verruchte Liebe.


© Profan


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Beschreibung des Autors zu "Verdammtes Verlangen"

Wir suchen nach der Liebe und halten sie in unseren Armen, ohne jegliche Beachtung zu verschenken, nur weil es nicht die Liebe ist, die wir wollen, aber andere brauchen. Weil wir nur ein Ziel vor Augen haben, vergessen wir alles, bleiben ignorant und peinigen uns selbst. Nur weil wir verharren in diesem Moment. Doch das Weinen um diese Liebe...bringt sie uns nicht zurück.




Kommentare zu "Verdammtes Verlangen"

Re: Verdammtes Verlangen

Autor: breathsPoesie   Datum: 12.06.2014 19:54 Uhr

Kommentar: Toll geschrieben und tolle Ideen!

Re: Verdammtes Verlangen

Autor: Profan   Datum: 13.06.2014 12:44 Uhr

Kommentar: Danke :D

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