Ich bin nur eine Fatamogana.
Ich bin unter Menschen einfach nie da.
Ist irgendwo Trubel, sieht man mich nicht.
Dann gibt´s keine Seele, die mit mir spricht.
Doch ist die große Show ganz bald vorbei.
Dann werde ich auf einmal wieder frei.
Ich werd erspäht von traurigen Seelen.
Die sich wie ich durch das Leben quälen.
Sie sehen mich, doch nur auf Durststrecken,
Wenn sie selbst sind kurz vor dem Verrecken.
Sie sehen mich mit nassen Augen an.
Dann bin ich ihr all bester Rettungsmann.
Doch haben sie bald genug getrunken.
Dann ist mein Bild schnell im Sand versunken.
Fort bin ich dann wiedermal ganz und gar.
Das Treffen mit mir, hält man nicht für wahr.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]