Kommentar:Das ist so ergreifend, lieber Gustl...
Bei meinem Mann war es der rote Flieder. Aber als ich ihm einen Ableger ans Kopfende seines Grabes gepflanzt hatte, ist der nicht angegangen. Den Garten haben wir nicht mehr. Der Gärtner hat im Auftrag ein Flieder"bäumchen" gepflanzt, aber das ist vom Friedhofspersonal beseitigt worden. Es sollte wohl nicht sein.
Und das ist jetzt mit Deinem so traurigen Gedicht wieder lebendig geworden.
Sehr schade, dass man Deine tief-fühlenden Texte nur noch einmal im Vierteljahr zu lesen bekommt...
Danke für diesen Text!
noé
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]