Einsam stiehlt sich die Träne davon,
rollt vom Auge zu meinem Mund.
Tropft auf dein Foto in meiner Hand.
Verweilt auf deinem Gesicht, vernebelt ist mein Verstand.
Sieht, wie glücklich du bist.
Erkennt, wie sehr sie dich vermisst.
Deine Augen, sie sind am strahlen.
Meine dagegen sind grau, einem fahlen.
Es scheint, als bist du neu verliebt.
Ein Messer, das sich in mein Herz schiebt.
Wann werde ich endlich loslassen?
Aufhören Gedichte über dich zu verfassen?
Wann lässt der Schmerz endlich nach
an dem ich so gewaltig zerbrach?
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]