An alle bis-hierher-und-nicht-weiter-Denker
alle zur-Not-eben-sich-selbst-Verschenker
an alle verlorenen sich-selber-Lenker
alle unverbog´nen selbst-Verrenker
an alle Chance-um-Chance-zu-gern-Versäumer
alle trotzdem-noch-vom-Morgen-Träumer
an alle über die sie gern’ „Versager!“ klagen
alle die trotzdem eigne Wege wagen
an alle im-Spiegel-nicht-sich-selbst-Erkenner
alle Nacht-um-Nacht-nach-Wahrheit-Renner
an alle die vergessen in den Menschentrauben
als verbot’ne Frucht doch an sich glauben
an alle die unentwegt dort Ausweg spüren
„wohin“ man fragt „soll´s bloß noch führen?“
an alle die leuchtend auch sich selbst mal blenden
aus Überzeugung nicht bloß Zeit verschwenden
an alle die Hier und Heut´ im Traum verbrennen
ihr Utopia dort zu Hause nennen
an alle gottverdammten Sternenbesinger
eure stolz erhob´nen Mittelfinger
Ich sehe ihn vor mir selbst verschwommen
unser Tag er wird bald kommen
an dem man uns dann Glied an Glied
als Wahrheit noch ins Auge sieht
an dem wir geschlossen ineinander reihen
synergisch den Sinnen wieder Sinn verleihen
so würde ein jeder uns am meisten fehlen
daher will ich dir die Angst nicht verhehlen
wirst du weiter dich davon bloß stehlen
werde ich auf dich ewig bis unendlich zählen
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]