Leere Bäume,
die unter Klippen stehen,
schwarzen Vögeln Heimat bieten.
Dunkle Vorstellungen,
die des Tages nicht dienen,
wo die Sonne scheint
und vor Jahren noch schien.
Bin ich gekommen,
zerrissene Herzen zu nähen,
verwelkte Blume zu pressen,
zerbrochene Wörter zu singen,
Alpträume mit Watte zu schmücken?
Der Gang ist zu lang,
zu unsicher, zu steinig,
so ohne den Wert an sich,
dabei an sich schon der Wert.
Zwischen Sternenstaub, Blumenzauber,
Sonnenvögeln, Gottesnähe und
all den enttäuschten Vergangenheiten
versuche ich mich zu fassen,
zu begreifen und mich zu fühlen.
Warum nur drehe ich mich
schon immer und
noch immer und
immer wieder
im selben Kreis meiner Sehnsucht,
die nach meiner Mitte schreit?
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]