meinem großen Alexander,
meinem Prometheus,
der du mir das Feuer im Herzen entfachtest, das wohlig wärmende,erhellende und wahrlich schmerzliche, unaufhörlich brennende, unauslöschliche...
Da waren mir lange keine Worte im Herzen mehr, kein Gefühl stark genug, die Feder zu führen,da erinnertest du mich, dass ich einst ein Dichter war, denn irgendwie müssen die schweren Worte von der Seele doch...
Da war ein kleiner Prinz in Pella geboren, neugierig und klug, aufgeweckt und mutig,große Träume im Herzen, ein kleiner Achilleus,
viele Steine in den Weg gelegt, überwandst du alle Hindernisse, nichts konnte brechen deinen Willen,nichts zerstören deinen Traum...
deinen Traum von Ruhm, deinen Traum von einem vereinten Griechenland, von einem befreiten Griechenland, von einer Welt unter deiner Herrschaft, in der alle gleich,alle Götter nebeneinander existent, alle Kulturen in Frieden, alles Wissen sammelnd, zum Vorteile aller.
Dein Weg,
ein Pfad von Schmerzen, Strapazen und Entbehrungen, aber auch der großen Siege, der rauschenden Feste und der Entdeckung nie betretener Gegenden, die nur die Götter und Heroen je gesehen...fremde Kulturen, fremde Pflanzen,fremde Tiere...
Ein reißender Fluss euch begleitend,geschaffen von Blut,von Schweiß,von Tränen,doch flossen auch dein Blut,deine Tränen,dein Schweiß darin, von Anbeginn,bis zum Ende!
Du hast diese Augen, wie kein Zweiter, die durch ihr Feuer jeden entflammen, die einen alles für möglich halten lassen, die jeden glauben und hoffen lassen.
Du hast diese Worte, die jedem den Mut in der Brust erregen, die jeden stärken und bewegen.
Die stellst dich mutig tausend unlösbaren Aufgaben jederzeit das eigene Leben aufs Spiel setzend,
...und löst sie alle!
mit Genialität, Mut,absoluter Willensstärke.
Doch nicht nur wegen deines großen Geistes, deines Heldenmutes, deiner Schönheit,deiner Stärke bewundern und lieben dich die Menschen,
wegen deiner Taten,
deiner Höflichkeit, deiner Ritterlichkeit,
wegen der Art, wie du Eroberte behandelst, Frauen, fremde Könige, Tote,Heiligtümer, wegen der Art, wie du deine Soldaten behandelst, von denen viele deine Freunde sind, wie du um sie besorgt bist, sie tröstend, sie belohnend, sie wertschätzend, sie niemals alleine lassend, mit ihnen hungernd, schwitzend, frierend,alle Strapazen mit ihnen teilend,
wie du auch die Schätze mit ihnen teilst, ihre Schulden tilgst, mit ihnen die gleich Hochzeit feierst,
wie du vom Eroberer zum Beschützer wirst, wie du ehemalige"Barbaren", Jahrhunderte alte Feinde, einstige Unterdrücker deines Volkes zu deinen Soldaten,Freunden und Verwandten machst,
als mächtigster Mann der Welt heiratest du,gegen den Willen deiner Berater, zum Missfallen deiner Mutter, eine eroberte, unbedeutende kleine Prinzessin, den Völkern Respekt zollend, die Kulturen vereinend, deinem Herzen folgend,
niemals hat ein Eroberer vor, noch nach dir dies getan!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]