Still sitz ich auf meinem Bett,
nachdenklich und irgendwie einsam.
Einsam, da es niemanden gibt,
den ich vermissen könnte,
niemanden, der mein Leben ausfüllt.
Ausfüllt mit viel Liebe und Zärtlichkeit,
aber auch mit Hoffnung und Geborgenheit.
Geborgenheit, in der ich mich wohlfühlen kann,
in der ich keine Angst haben brauche zu fallen.
Zu fallen in eine tiefe Leere, in der das
Nichts das Dasein regiert,
und Du nur ein einfaches Glied an einer
unendlichen langen Kette der Einsamkeit bist.
Und immer noch sitze ich da und zähle die Glieder der Kette.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]