Du ständest bei mir, sagtest zu mir was zu tun;
deine Stimme, dein Blick ließen keine Tat ruhen.
Sie ist die Vernunft, die mir Gutes verheißt;
ist das, was mei'm Sinn die Richtung klar weist.
Er ist's,der in Festigkeit all das verspricht,
was, noch nicht vorhanden, die Herzwelt zerbricht.
Und ist er nicht da, so sichert er nichts;
hinterlässt meine Sinne in gleißendem Licht,
doch diese zerfallen, weil keiner sie sieht,
haltlos und falsch, wenn der Schein sich verzieht.
Verboten ziehen sie sich dann raus aus dem Sinn,
dem realen Geschick, was nichts schien als Gewinn.
Dann sind sie verschollen, geflohen zu Dir.
Was bleibt sind Gestalten, verzogen und wirr.
Sie sprechen die Worte, die Du niemals sagst.
Sie verlassen mich dann, wenn du nicht weit warst.
Doch dein Blick deine Stimme, die Hand sind jetzt weg
und niemand der meinen Sinn mehr entdeckt.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Die Lebensgeister zeigen ihre Lichtgestalten
in verzwickten Illusionen, die wie Kugellitze
leuchten, um uns etwas edles vorzugaukeln,
damit wir, ganz im allgemeinen Walten,
erfüllt auf [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]