Früh der Tag, einsam erwacht
Unbefangen, frei er klingt
Immer gleiches Lied er singt
Jeder heiter Vogelsang, nichts
was man, nicht schon gekannt
Lange er über dies nachgedacht
So gewähre [ ... ]
Dieses Kreiselspiel, zeitig musst begreifen
Willst’ nicht stetig drehend hier verzweifeln
Was die Nächste hat versprochen,
was die Übernächste schon gebrochen
Deiner Füße Spuren folgen [ ... ]
Bist du mal an einer Pfütze im Regen vorbeigekommen
Hättest nichts lieber wollen, wie in Kindertagen,
ihre Oberfläche brechend, in sie einzutauchen,
ohne nach dem Sinn zu fragen?
Unser Gut, göttlichen Reigens dahin
Unser Handeln, verkehrter eigen Sinn
Gibt Zeugnis, der Absprache gleich
Gibt Zeugnis, entsagt das Verweilen
Keiner Hoffnung, des Glückes [ ... ]
Kummer sei dir fern
Des jeden Lebens eigenst Hürde
Lege nun ab diese Bürde
Ewig Schimmer der Ahnen gleichend,
des Kindes - im Mutterarme - Augenglanze,
bis zum Übermorgen reichend
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.