Hilflos zu sein, ist ihr Ziel
für ein erotisches Spiel.
Macht über sich ihm zu geben,
will intensiv sie erleben.

Sie macht die Vorstellung scharf,
dass er mit ihr machen darf,
was ihm gerade fällt ein.
Sie will benutzt von ihm sein.

Nackt ist ihr Leib, ihre Haut,
weil sie ihm völlig vertraut.
Wartend liegt sie auf dem Bett,
öffnet die Beine kokett.

Ehe das Spielen beginnt,
macht er mit Binde sie blind,
fesselt als Teil vom Programm
auch ihre Hände recht stramm.

Aufgeregt hämmert ihr Herz.
Blut fließt nicht viel fingerwärts.
Innerlich schwelen schon Brände.
Was schert da Taubheit der Hände?

Passiv sein und nur empfangen,
reizt sie, verursacht kein Bangen,
färbt leuchtend rot ihre Wangen,
schürt eher noch ihr Verlangen.

Blind zu sein, wirkt bei ihr krass,
kommt den Gedanken zupass,
die Lust entfachen, sodass
schnell ihre Scham schimmert nass.

Sanft fängt er an, sie zu necken,
Nabel und Nippel zu lecken.
legt sich sodann auf ihr Becken,
um seinen Schwanz reinzustecken.

Ohne Verzug legt er los.
Seine Erregung ist groß.
Bei jedem kräftigen Stoß
schmatzt ungehörig ihr Schoß.

Auch wenn es nicht so sein muss,
kommt er nach innigem Kuss
nicht nur zu zeitig zum Schuss,
sondern der Vers auch zum SCHLUSS.


© Otto Eric Riess


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