Eines Tages geht unsere Liebe zu Ende.
Das ist so sicher, wie die Nacht den Tag ablöst
und alles in Finsternis und Schwärze taucht,
so wird auch unsere Liebe einst verdunkeln.
An diesem Tag wird die Sonne weinen,
die Erde beben und das Meer überlaufen.
Und auch die Sterne werden vom Himmel fallen,
zwar nur für mich, aber das ist schlimm genug.
Wenn unsere Liebe endet, stirbt auch meine Hoffnung,
dann gibt es nur noch die bodenlose Leere
und das allumfassende Nichts. Die Zukunft,
so es eine gibt, kann nur sehr schrecklich sein.
Noch ist der Tag fern und unsere Liebe da.
Wann er kommt, wissen wir zum Glück nicht.
Deshalb tun wir so, als ob er nie käme und
genießen das Leben in vollen Zügen.
Kommentar:Das ist ein schoenes beruehrendes Gedicht!
Die Poesie die das Leben schreibt. Wahr
und lebendig. Ich wuensche Dir einen
freundlichen Nachmittag! MfG Klaus
Kommentar:Das Leben ist ein ewiges Kommen und Gehen - auch in der "Liebe", die, auch wenn Du es noch nicht glaubst, eine immer neu währende Illusion darstellt. Unser Geist baut sich ein Bild über einen Menschen auf, und wenn beide Seiten kongruent sind entsteht das Gefühl von "Liebe".
Und wenn das Bild in Schieflage gerät, der Andere unsere Illusion nicht mehr nährt, verlässt uns auch die "Liebe".
Aber es gibt Hoffnung: Wenn Du die Illusion als solche erkennst, entsteht Raum den anderen Menschen zu sehen wie er ist!
Ohne Schönrederei, ohne nur die schöne Hülle zu sehen.
Nur der nackte Mensch mit all seiner Verletzlichkeit und Hingabe zur wahren Liebe.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]