Bei einem meiner Streifzüge durch das nächtliche Havanna
traf ich zwei Mädchen, die eine sehr dick, die andere ziemlich dünn.
Wir stießen fast in der Tür zusammen, als ich in eine Bar hinein
und sie hinaus wollten. Sie gingen nicht, stattdessen tranken wir zusammen.
Die Dicke brauchte dringend Geld, für was auch immer
und schlug vor, gemeinsam eine nahe Wohnung aufzusuchen,
bei Bekannten, die für ein Stündchen ihr Zimmer räumen würden,
dort könnten wir es uns bequem und schön machen, Liebe und so.
Zu dritt gingen wir im strömenden Regen durch ein paar Straßen.
Die Wohnungseigner, ein junges Paar, waren sofort einverstanden,
obwohl sie die Zeit unter einem Schirm auf der Straße verbringen mussten,
während die Dicke und ich uns in ihrem Schlafzimmer amüsierten.
Die Dünne wartete währenddessen in der angrenzenden Küche,
kam aber erschrocken herbeigeeilt, als mit einem lauten Knall
das große Bett zusammenbrach, weil sich die Dicke mit mächtigem
Schwung und voller Tatendrang auf mich hatte fallen lassen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]