Ganz sacht, kaum fühlbar, aber dennoch mit leichtem Druck,
suchen meine Finger die Knöchel deines Handgelenks,
wandern meine Fingerkuppen auf dem Flaum deines Unterarms,
tasten sich hoch bis zur Einbuchtung deines Schlüsselbeins.
Dann ein Sprung zu der Rundung deines entblößten Knies,
gefolgt von einem Ausflug zur der weichfleischigen Wade,
erneuter Richtungswechsel, sie berühren die bebende Haut der Oberschenkel,
wollen hinein in die verbotenen Zone, die sie aber erst betreten dürfen,
nachdem sie die herrlichen Anhöhen und das liebliche Tal zwischen
deinen Zwillingsbrüsten erkundet und deinen sehnsüchtig wartenden
Brustwarzen einen veritable Höhenflug verpasst haben,
und deinem Körper so signalisieren, dass sie noch mehr wollen.
Du bist bereit und es erfolgt der letzte Akt des Suchens und Tastens,
das Eindringen in ein Paradies zwischen festfleischigen Schenkeln,
zu den Tälern, Schluchten, Hügeln, Höhlen und all den Wundern,
die dich so begehrlich für meine suchenden Finger machen.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]