Du allein nachts im Bett. Ich sehe
dich kaum, die Dunkelheit hüllt dich ein.
Ich ahne nur deine Haut, dein hübsches Gesicht,
es ist wie im Nebel, alles ist verschwommen.
Hell und klar ist nur deine weiße Unterwäsche,
der knappe BH, er erscheint durchsichtig,
die gefüllten Körbchen, wie durchbrochene Seide,
dein Slip, der deine Blöße bedeckt, ein Hauch von Nichts.
Deine Hand tastet unter dem Slip,
sucht die Nässe und Wärme deiner Muschel,
sucht ihre schreiende Lust zu befriedigen,
du berührst dich, weil ich es dir sage.
Denn wir sind getrennt. Ich sehe nur dein Bild
und bin erregt. Aber meine Worte geilen dich auf,
wir haben schönen Sex. Sex, wie er in diesen
Zeiten der Trennung schöner nicht sein könnte.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.