„Brauchst du eine Begleitung für die Nacht?“, fragte sie mich
im Schutz der Dunkelheit unter den Ästen eines großen Baumes,
als sie ihn unschlüssig auf der plaza herumstehen sah,
allein, zur späten Stunde, aber offensichtlich noch nicht müde.
Sie war ziemlich groß und sehr dunkel und sah ganz gut aus,
mit vollen Lippen, sanften Augen und schön geordneten Haaren.
Sie trug ein Netzhemd, der schwarze BH war deutlich zu erkennen,
das sehr kurze Röckchen ließ lange, schlanke Beine sehen.
Ich nickte und gab ihr die Adresse meiner Wohnung.
Dann ging ich und sie blieb noch eine Weile auf der plaza,
aber nicht lange, denn kurz darauf klopfte sie an die Tür
des Gartenhauses, in dem ich wohnte und schlüpfte in das Zimmer.
Sie war im Bett genauso nett wie sie aussah, ohne jede Zicken
und so vergnügten wir uns höchst angenehm die restliche Nacht.
Erst als der Morgen schon graute, ließen wir voneinander ab,
sie zog sich an, küsste mich zum Abschied und entschwand.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]