Sie spürt seinen Blick auf ihrer Haut,
es ist ihr so fremd und doch so vertraut.
Er sieht sie an und sagt kein Wort,
doch sie versteht ihn sofort.
Er will sie haben jetzt und gleich,
und beide betreten das dünne Eis.
Die Wohnung so still niemand zu Haus,
und der Verstand setzt kurz bei ihnen aus.
Sie spielen beide mit dem Feuer,
und der Preis ist hoch und teuer.
Doch das ist ihnen ganz egal,
im Augenblick sind sie sich so nah.
Zum Letzten sind sie nun bereit,
doch ein Schlechte Gewissen macht sich breit,
ihren Mann könnte sie nicht in die Augen sehn,
und seinen Freund wollte sie doch wiedersehn.
Verlegen sehen sie sich an,
ziehen ihre verstreuten Sachen wieder an,
zum „letzten“ ist es nicht gekommen,
sie haben sich nur kurz in den Arm genommen.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]