Einfach an die Liebe geglaubt!
Und mit der Welt gereist!
Und mit der Kunst gespielt!
Und mit dem Tag geredet!
Und mit dem Mond gefeiert!
Und mit der Reise geträumt!
Und nur ein Rätsel gelöst:
"Ich bin zu wahr für diese Welt!"
Einfach an das Glück geglaubt!
Und mir den Palast gebaut!
Und mir die Juwelen gekauft!
Und mir das Volk gesucht!
Und mir das Reich gebaut!
Und mir die Macht erkämpft!
Und nur ein Rätsel gelöst:
"Ich bin zu klug für diese Welt!"
Einfach an den Gott geglaubt!
Und mir das Gebet gedacht!
Und mir das Kloster gesucht!
Und mir die Stille erobert!
Und mir die Träume erlaubt!
Und mir das Paradies erdacht!
Und nur ein Rätsel gelöst:
"Ich bin zu nett für diese Welt!"
Einfach an die Wahrheit geglaubt!
Und mir das Fest gegönnt!
Und mir den Strand gesucht!
Und mir die Burg gebaut!
Und mir die Ritter befreit!
Und mir das Land geraubt!
Und mir das Pferd gezähmt!
Und nur ein Rätsel gelöst:
"Ich bin der letzte wahre König!"
Was für ein Wunder! Nach zahllosen
Nervenkrisen! Nach endlosen Ärger.
Nach echtem Frust. Nach all dem
komischem Leben habe ich es geschafft.
Ich habe einige klare Sätze hin gekriegt.
Und nicht nur das: Ich bin auch zu
einem anderem Mensch geworden. Mit
dem neuem Glauben an meine
Göttlichkeit. Mit dem wahrem Denken
an meine Majestät. Mit dem tiefen
wissen: "Ich bin der Beste!" Was
noch von Interesse ist ein nächstes
mal. Heute nur so viel. Der Tag ist
herrlich. Die Welt ist phantastisch.
Das Leben ist einzigartig. Es ist
Sommer! Vierzig Grad im Schatten.
Blauer Himmel! Wunderbare Tage.
Und es wird jeden Tag schöner. Was
noch von Bedeutung wäre ist: Ich
stehe noch im Ring. Bereit für neue
Runden. Und den Meistertitel. Was
nur an meinem reinem Geist liegt.
Und wie ich den Lügen dieser Welt
begegne! Als Riese! Als Kämpfer! Als
Sieger! Als die beste Zeit die ein König
geben kann! Hin und wieder werde ich
einen Text verfassen. Und dem Universu
eine letzte Chance, auf echten Geist, zu
geben. Die Nahrung damit die Ewigkeit
nicht aufhört. Und plötzlich das ewige
Ende beginnt. Unscheinbar wie eine
verlaufende Kugel an Eis. Ohne eine
Hilfe. Das Eis ist auf einmal weg. Und das
Universum auch. Und kein Eisladen, für
eine letzte Rettung, in der Nähe!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]