Zuweilen kommt ein Leid und kommt zu dir,
dann zitterst du und weißt dir keinen Rat,
ich spüre, wie sich dir ein Weinen naht.
Und dann, wenn ich dich anseh’, scheint es mir,
als wären deine Blicke dunkle Wunden,
in denen Schmerzen alter Zeiten schlafen.
Als wären deine wunden Blicke Hafen
und warme Seufzer abgelebter Stunden.
So scheint es mir. Und alles grell Zerstückte,
das draußen ist, flieht in sich selbst zurück,
ich nehm’s, als ob ich eine Blume pflückte,
und schenk es dir für diesen einen Blick.
Ach, schließ die Augen, lass uns wieder lachen
und alles, alles, was wir wollen, machen!
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.