Der Zauber der Liebe

Ein süßer Blick als Vorspeise. Lieblich lächeln zum Hauptgang.
Ein herzlich zärtliches Küsschen zum Dessert,
Das nüchtern zu ertragen, fällt wahrlich schwer.

Ach, wie schrecklich schön ist die Liebe noch zu Anfang!
Flanieren im Mondschein entlang einsamer Strände,
Dazu verketten die Liebenden auch noch ihre schwitzigen Hände.

So zelebrieren blinde Narren das erhabenste aller Gefühle:
Die Liebe, die Liebe, wenn ihre Magie doch nie verginge!
"Weißt du, wie unglaublich glücklich ich mich bei dir fühle?",
Sagen sich die Narren, sodass ich schon mit dem Kotzen ringe.

Tja, doch der Zauber der Liebe vergisst sich in der Zeit.
Ach, meine Liebenden, macht euch auf den bösen Alltag bereit!
Und erscheinen die roten Rosen nur noch zu gewissen Anlässen,
Macht dies nichts, denn Liebe ist nicht, in Rosen zu bemessen.


© Jacques Bernard


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