Wie bin ich glücklich, dich zu kennen,
der Engel reinster, du, ach bleib.
Lass mich umarmen deinen zarten Leib.
In deinem Schoß möcht ich verbrennen.
Sieh: ich fühle, was dein wildes Herz begehrt,
doch muss ich tatlos zusehn aus der Ferne.
Dein Lächeln wandert wie die hellen Sterne,
bis es sich müd in etwas anderes verkehrt.
So gern würd ich doch deine Liebe spüren
und deine Hände sanft auf meiner bloßen Haut.
Wenn dann der Mond durch unser Fenster schaut,
ließ ich mich - wehrlos schon - von dir verführen.
Du machst mich lächeln Tag für Tag und immer wieder neu.
In deinen Augen spiegelt sich die große bunte Welt.
Sieh: vor uns läg sie wie ein freies, weites Feld,
einzig, damit sie dich und mich erfreu.
Lass mir mein Glück, auch wenn es nur ein Traum,
es hält am Leben mich und gibt mir Mut und Kraft.
Bis hierhin haben wir es schon geschafft,
jetzt lass uns ruhen unter diesem alten Baum.
Lass uns unsre Erinnerungen tauschen,
wir haben doch so viele. Weißt du noch,
wie ich dir bildhaft unter deine Decke kroch?
Komm, Geliebte. Lass uns gegenseitig lauschen!
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]